Dieses Rezept habe ich letzten Herbst so oft gekocht, bis Bernhard sich beklagte. Er meinte, den leicht süsslichen Geschmack des Risottos möge er nicht so sehr.

 

Ich liebe das Zusammenspiel der leichten Süsse von Kürbis und Wein, mit den übrigen Geschmäckern. Durch die lange Kochzeit und das Rühren verbinden sie sich, sodass das Gericht sein volles Aroma entfalten kann.

 

Ich sage dazu nur, dass die Geschmäcker eben verschieden sind.

Risotto alla Zucca

(Hier auf dem Bild zusammen mit Pipponi)

 

Das Dünsten und Kochen des Risottos dauert eine gute Stunde, zusammen mit der Vorbereitung kommt man auf eine Zubereitungszeit von ca. 1 1/3 h.

 

Zutaten für 4 Personen:

320 g Risottoreis

500 g geschälter, entkernter Kürbis (Butternuss oder Hokkaido)

1 grosse Zwiebel

2 Knoblauchzehen

2 Gläser trockener Weisswein

Frische Salbei und evtl. etwas frisches Basilikum

Kräutersalz

Olivenöl

2 EL Butter

300 g Parmesan

Pfeffer

 

Olivenöl leicht erhitzen und die geschälte, fein gewürfelte Zwiebel und den fein ge-hackten Knoblauch dazu geben und während 5 - 10 min sanft dünsten. Danach das in Stücke geschnittene Kürbisfleisch dazu geben und in etwa 20 min weich kochen. Den Kürbis mit einem Stössel zerstampfen oder mit der Gabel zerdrücken.

 

Den Reis dazu geben und kurz mitdünsten, bis er glasig ist.

 

Das Ganze mit dem Weisswein ablöschen und unter Rühren, bei kleiner Hitze den Wein in den Reis 'massieren'.

 

Falls vorhanden, einen Zweig Salbei, sowie etwas Wasser und Kräutersalz dazu geben, so dass der Reis knapp bedeckt ist, dabei die Hitze nicht hoch schalten und dafür gut umrühren. Wenn der Reis zu stark erhitzt wird, bleibt er im Innern hart.

 

Immer wieder Wasser dazu giessen und den Risotto rühren. Je nach Geschmack in feine Streifen geschnittene Salbeiblättchen dazu geben und den Risotto solange weiter kochen, bis der Reis knapp weich ist.

 

Das Gas ausschalten und die in Stücke geschnittene Butter, wie auch etwa die Hälfte des frisch geriebenen Parmesans unterrühren.

 

Den Risotto 1 bis 2 min ruhen lassen und danach auf die Teller verteilen und mit Salbei- oder Basilikumblättern garnieren.

 

Dazu Pfeffer, frisch geriebenen Parmesan und Brot reichen.

 

Als Beilage serviere gern ich einen grossen, gemischten Salat.

EB